All’indomani della consegna del premio per il giornalismo libero a Marco Travaglio, conferito ieri a Berlino dall’associazione dei giornalisti tedeschi Djv, la redazione di Voglioscendere ha provato vivo stupore nel rilevare che ben quattro testate on line facilmente rintracciabili dai motori di ricerca riportavano la notizia in Italia. Desideriamo ringraziare, per questo, agoravox, youreporter, Cronaca 24 e Brindisi Sera.
La premiazione si è svolta in un’atmosfera piacevole e in un clima di stima reciproca. Forse in virtù di questo il tg1 non ha ritenuto di dovere manifestare lo stesso interesse mostrato per Marco in altre occasioni. Forse, chissà. Preferiamo affidarci alle parole di Ilaria, una ragazza che ieri era a Berlino e che ha potuto seguire la premiazione in prima persona, condividendo con noi le sue riflessioni e alcuni scatti della serata. A lei e a tutti gli amici che hanno condiviso la bella notizia, grazie. La redazione
La lettera di Ilaria
Ieri ho assistito all'assegnazione del premio a Marco Travaglio qui a berlino. Con mio grande disappunto (ma il mio intuito già lo sospettava) ho visto che nessun giornale italiano ha parlato dell'evento. Nel mio piccolo, farò una piccola "azione di disturbo" per far sapere ai quotidiani italiani quello che è successo ieri (alla faccia di tutti i paggi e servitori!). Ieri ho conosciuto dei ragazzi che vivono qui in Germania e, tra registratori, foto e articoli su piccole riviste, ci daremo da fare con i mezzi che abbiamo a disposizione, per diffondere il più possibile la notizia. In fondo, siamo o non siamo la generazione che sta crescendo con facebook, flickr e blog vari?! Cordiali saluti, e ringrazio Travaglio della sua simpatia e disponibilità: per la prima volta in 23 anni mi sono sentita orgogliosa di essere italiana. La notizia sulla stampa esteraMarco Travaglio wurde ausgezeichnet (djv.de)Marco Travaglio mit DJV-Preis der Pressefreiheit ausgezeichnet (firmenpresse.de)Marco Travaglio mit DJV-Preis der Pressefreiheit ausgezeichnet (marketing-boerse.de)Une synthèse sur la situation politico-médiatique italienne (mediapart.fr)Italian journalist receives German press freedom award (earthtimes.org)
La premiazione si è svolta in un’atmosfera piacevole e in un clima di stima reciproca. Forse in virtù di questo il tg1 non ha ritenuto di dovere manifestare lo stesso interesse mostrato per Marco in altre occasioni. Forse, chissà. Preferiamo affidarci alle parole di Ilaria, una ragazza che ieri era a Berlino e che ha potuto seguire la premiazione in prima persona, condividendo con noi le sue riflessioni e alcuni scatti della serata. A lei e a tutti gli amici che hanno condiviso la bella notizia, grazie. La redazione
La lettera di Ilaria
Ieri ho assistito all'assegnazione del premio a Marco Travaglio qui a berlino. Con mio grande disappunto (ma il mio intuito già lo sospettava) ho visto che nessun giornale italiano ha parlato dell'evento. Nel mio piccolo, farò una piccola "azione di disturbo" per far sapere ai quotidiani italiani quello che è successo ieri (alla faccia di tutti i paggi e servitori!). Ieri ho conosciuto dei ragazzi che vivono qui in Germania e, tra registratori, foto e articoli su piccole riviste, ci daremo da fare con i mezzi che abbiamo a disposizione, per diffondere il più possibile la notizia. In fondo, siamo o non siamo la generazione che sta crescendo con facebook, flickr e blog vari?! Cordiali saluti, e ringrazio Travaglio della sua simpatia e disponibilità: per la prima volta in 23 anni mi sono sentita orgogliosa di essere italiana. La notizia sulla stampa esteraMarco Travaglio wurde ausgezeichnet (djv.de)Marco Travaglio mit DJV-Preis der Pressefreiheit ausgezeichnet (firmenpresse.de)Marco Travaglio mit DJV-Preis der Pressefreiheit ausgezeichnet (marketing-boerse.de)Une synthèse sur la situation politico-médiatique italienne (mediapart.fr)Italian journalist receives German press freedom award (earthtimes.org)
6 commenti:
Pressefreiheit
Marco Travaglio wurde ausgezeichnet
28. Apr. 2009 – Der italienische Journalist Marco Travaglio erhielt am heutigen Dienstag im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin den DJV-Preis der Pressefreiheit 2009. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken überreichte Travaglio den mit 7.500 Euro dotierten Preis vor rund 100 Gästen in einer Feierstunde, in der das mutige und unermüdliche Eintreten des Preisträgers für die Pressefreiheit in Italien gewürdigt wurde. An der Preisverleihung nahmen auch etwa 20 Schüler des Berliner Albert-Einstein-Gymnasiums teil, die aus deutsch-italienischen Familien stammen.
„Sie haben sich nie vereinnahmen lassen. Sie haben Fakten zusammengetragen, die Politiker nicht freiwillig von sich preisgegeben haben und die sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangt wären, und Sie haben Korruptionsaffären und Widersprüche sowohl im rechten wie auch im linken Lager der italienischen Parteienlandschaft aufgedeckt“, würdigte der DJV-Vorsitzende den Preisträger. „Wir zeichnen Sie heute für Ihre Beharrlichkeit aus, Kritik auch noch dann zu üben, wenn andere es längst aufgegeben haben; dafür, dass Sie sich über Jahrzehnte als eine der wenigen unabhängigen Stimmen Ihres Landes behauptet haben, und dafür, dass Sie den Kampf für die Pressefreiheit in Italien auch nach 15 Jahren Berlusconi-Herrschaft nicht aufgegeben haben. Allen widrigen Umständen zum Trotz.“
Zwei Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums, Giuliana Jahning und Ciro D’Amelio, hielten auf Einladung des DJV eine Laudatio auf Marco Travaglio, mit dessen journalistischem Wirken sie sich intensiv befassen. „Seine klaren, unabhängigen Analysen und die geduldige Rückbesinnung auf die Fakten helfen uns dabei, Italien von innen heraus zu verstehen. Sie sind das Rüstzeug, das Travaglio uns an die Hand gibt, um als mündige Bürger einer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft Entscheidungen zu treffen.“ Travaglio zeige ihnen, wie wichtig die Unabhängigkeit der Medien, die Informationsfreiheit und die Transparenz der Information für die Demokratie seien.
Marco Travaglio sagte: „Ich bin ein normaler Journalist in einem Land, das schon seit Jahren nicht mehr normal ist.“ Er kritisierte, dass unter den italienischen Journalisten Konformismus und heuchlerisches Verhalten zunähmen. Den DJV-Preis der Pressefreiheit nahm er als Auszeichnung für alle mutigen Journalisten in Italien entgegen.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Marco Travaglio mit DJV-Preis der Pressefreiheit ausgezeichnet
(pressrelations) - Berlin, 28.04.2009 - Der italienische Journalist Marco Travaglio erhielt am heutigen Dienstag im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin den DJV-Preis der Pressefreiheit 2009. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken überreichte Travaglio den mit 7.500 Euro dotierten Preis vor rund 100 Gästen in einer Feierstunde, in der das mutige und unermüdliche Eintreten des Preisträgers für die Pressefreiheit in Italien gewürdigt wurde. An der Preisverleihung nahmen auch etwa 20 Schüler des Berliner Albert-Einstein-Gymnasiums teil, die aus deutsch-italienischen Familien stammen.
"Sie haben sich nie vereinnahmen lassen. Sie haben Fakten zusammengetragen, die Politiker nicht freiwillig von sich preisgegeben haben und die sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangt wären, und Sie haben Korruptionsaffären und Widersprüche sowohl im rechten wie auch im linken Lager der italienischen Parteienlandschaft aufgedeckt", würdigte der DJV-Vorsitzende den Preisträger. "Wir zeichnen Sie heute für Ihre Beharrlichkeit aus, Kritik auch noch dann zu üben, wenn andere es längst aufgegeben haben; dafür, dass Sie sich über Jahrzehnte als eine der wenigen unabhängigen Stimmen Ihres Landes behauptet haben, und dafür, dass Sie den Kampf für die Pressefreiheit in Italien auch nach 15 Jahren Berlusconi-Herrschaft nicht aufgegeben haben. Allen widrigen Umständen zum Trotz."
Zwei Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums, Giuliana Jahning und Ciro D'Amelio, hielten auf Einladung des DJV eine Laudatio auf Marco Travaglio, mit dessen journalistischem Wirken sie sich intensiv befassen. "Seine klaren, unabhängigen Analysen und die geduldige Rückbesinnung auf die Fakten helfen uns dabei, Italien von innen heraus zu verstehen. Sie sind das Rüstzeug, das Travaglio uns an die Hand gibt, um als mündige Bürger einer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft Entscheidungen zu treffen." Travaglio zeige ihnen, wie wichtig die Unabhängigkeit der Medien, die Informationsfreiheit und die Transparenz der Information für die Demokratie seien.
Marco Travaglio mit DJV-Preis der Pressefreiheit ausgezeichnet
Berlin, 28.04.2009 - Der italienische Journalist Marco Travaglio erhielt am heutigen Dienstag im Haus der Bundespressekonferenz in Berlin den DJV-Preis der Pressefreiheit 2009. DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken überreichte Travaglio den mit 7.500 Euro dotierten Preis vor rund 100 Gästen in einer Feierstunde, in der das mutige und unermüdliche Eintreten des Preisträgers für die Pressefreiheit in Italien gewürdigt wurde. An der Preisverleihung nahmen auch etwa 20 Schüler des Berliner Albert-Einstein-Gymnasiums teil, die aus deutsch-italienischen Familien stammen.
"Sie haben sich nie vereinnahmen lassen. Sie haben Fakten zusammengetragen, die Politiker nicht freiwillig von sich preisgegeben haben und die sonst nicht an die Öffentlichkeit gelangt wären, und Sie haben Korruptionsaffären und Widersprüche sowohl im rechten wie auch im linken Lager der italienischen Parteienlandschaft aufgedeckt", würdigte der DJV-Vorsitzende den Preisträger. "Wir zeichnen Sie heute für Ihre Beharrlichkeit aus, Kritik auch noch dann zu üben, wenn andere es längst aufgegeben haben; dafür, dass Sie sich über Jahrzehnte als eine der wenigen unabhängigen Stimmen Ihres Landes behauptet haben, und dafür, dass Sie den Kampf für die Pressefreiheit in Italien auch nach 15 Jahren Berlusconi-Herrschaft nicht aufgegeben haben. Allen widrigen Umständen zum Trotz."
Zwei Schüler des Albert-Einstein-Gymnasiums, Giuliana Jahning und Ciro D'Amelio, hielten auf Einladung des DJV eine Laudatio auf Marco Travaglio, mit dessen journalistischem Wirken sie sich intensiv befassen. "Seine klaren, unabhängigen Analysen und die geduldige Rückbesinnung auf die Fakten helfen uns dabei, Italien von innen heraus zu verstehen. Sie sind das Rüstzeug, das Travaglio uns an die Hand gibt, um als mündige Bürger einer aufgeklärten, demokratischen Gesellschaft Entscheidungen zu treffen." Travaglio zeige ihnen, wie wichtig die Unabhängigkeit der Medien, die Informationsfreiheit und die Transparenz der Information für die Demokratie seien.
Marco Travaglio sagte: "Ich bin ein normaler Journalist in einem Land, das schon seit Jahren nicht mehr normal ist." Er kritisierte, dass unter den italienischen Journalisten Konformismus und heuchlerisches Verhalten zunähmen. Den DJV-Preis der Pressefreiheit nahm als Auszeichnung für alle mutigen Journalisten in Italien entgegen.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
La raison pour laquelle les médias italiens n'utilisent pas le mot "régime" pour décrire le côntrole que Berlusconi exerce sur l'Italie, est que ce contrôle marche parfaitement.
Actuellement, l'un des seuls journalistes italiens qui combattent ouvertement l'homologation berlusconienne est Marco Travaglio, à qui l'association de la presse allémande a délivré par conséquent son prix annuel. Il est un libéral rigoureux que la droite italienne traite de "communiste", car elle utilise désormais ce mot comme un insulte contre tous ceux qui critiquent sa politique. Travaglio écrit sur un blog, qui est l'un des plus consultés dans le web italien (http://www.voglioscendere.ilcannocchiale.it). Il fait partie d'un front de résistance médiatique sur internet qui comprend également le comédien écologiste Beppe Grillo (http://www.beppegrillo.it), l'ancienne revue de gauche Micromega (http://temi.repubblica.it/micromega-online), le blog du juge Antonio Di Pietro (http://www.antoniodipietro.it), le blog du vidéoactiviste Piero Ricca (http://www.pieroricca.org/) et d'autres plus petits (y compris le mien http://linguaditerra.blogspot.com).
Malheureusement, la gauche est désormais presque absente de la scène politique et médiatique italienne. La gauche modérée du Partito Democratico (anciens communistes et chrétiens de gauche) est lourdement compromise avec Berlusconi et se conduit par conséquent de façon très ambigue. D'une part, elle n'a jamais fait de lois pour limiter le conflit d'intérêts de Berlusconi, afin d'obtenir à son tour un petit peu de contrôle médiatique dans la télévision publique. D'autre part, elle a expéré blanchir son passé, face aux patrons, en s'alliant avec Berlusconi pour réformer le système parlementaire. Elle a ainsi fait en sorte d'éliminer du Parlement toutes les forces qui se trouvaient à sa gauche (communistes et verts), tandis que Berlusconi n'a pas du tout éliminé ce qui se trouvait à sa droite (néofascistes et ligue nord).
Il en dérive qu'actuellement la seule opposition parlamentaire est faite par le petit parti centriste (5%) du juge Antonio Di Pietro ("L'Italie des valeurs"). Di Pietro est le seul qui ne renonce pas à rappeler à Berlusconi que son avocat, Cesare Previti, a été condamné à 6 ans pour corruption judiciaire; que le co-fondateur de son parti, Marcello dell'Utri, a été condamné à 9 ans pour ses rapports avec la mafia; que Berlusconi lui-même ne s'est sauvé de ces condamnations qu'en modifiant pendant les procès les lois qu'il avait violées; et qu'actuellement une cinquantaine de ses parlementaires sont condamnés ou enquêtés pour des délits souvent très graves (corruption, mafia, fraude fiscale).
Cette situation grotesque ne pèse pas sur le processus électoral surtout parce que, sur sept télévisions nationales, Berlusconi en possède trois (Canale 5, Rete 4, Italia 1) et en contrôle politiquement deux (Rai 1, Rai 2). Deux autres restent relativement plus indépendants, mais son influence s'exèrce néanmons indirectement à travers le contrôle du marché publicitaire (Rai 3, La 7). Berlusconi possède en outre l'un des hébdomadaires les plus populaires (Panorama) et l'un des quotidiens les plus populaires (il Giornale). La gauche modérée contrôle une télévision (Rai 3), un hébdomadaire (l'Espresso) et un quotidien important (La Repubblica). Un troisième pôle de pouvoir médiatique est représenté par les industriels et les banques, qui contrôlent une télévision (La 7) et deux journaux importants (Corriere della Sera, La Stampa). Enfin, un courant de l'Eglise relativement indépendant contrôle l'hébdomadaire le plus vendu en Italie (Famiglia cristiana).
Le contrôle médiatique a permis à Berlusconi d'imposer ses valeurs sur une population dont, suivant l'OCSE, 66% n'est pas à mesure de lire un journal ou d'aller sur internet. Une Italie ignorante et illégale, parfois ouvertement fasciste et mafieuse, a grandi pendant vingt ans dans ce contexte et se reconnaît désormais dans le message et dans l'exemple de Berlusconi. C'est une Italie qui, après avoir renoncé à ses valeurs traditionnelles catholiques, a désormais perdu même ses valeurs républicaines et constitutionnelles: solidarité et démocratie, légalité et respect de l'autre, ne sont plus que des mots. C'est une situation extrèmement dangereuse, que personne n'ose dénoncer en craignant qu'une déscprition impitoyable puisse faire soudainement devenir le pays ce qu'il est déjà.
Berlin - Germany's DJV journalists' union is awarding Italian author Marco Travaglio its press freedom prize, DJV Chief Michael Konken announced Tuesday. Konken described Travaglio as a "brave and critical colleague, who had engaged himself against all opposition for press freedom in Italy."
Travaglio, he said, continues to publicly rebuff the attempts of Italian politicians - led by Italian Premier Silvio Berlusconi - to influence the media and prevent critical news coverage.
Konken hoped the prize would, "encourage journalists in Italy to carry out their monitoring role and not allow themselves to be intimidated."
Travaglio is to be presented with the award, which includes 7,500 euro (9,600 dollars) in prize money, on April 28 in Berlin.
Previous DJV press freedom award winners include Serbian journalist Miroslav Filipovic, who uncovered Serbian war crimes in Kosovo, and Russian journalist Olga Kitova for fighting corruption in Russia.
dato che giornali e TV italiane boicottano la notizia...
concediamo spazio ai giornali esteri.
Posta un commento